„Ob jung, ob alt, ob groß, ob klein, ihr alle sollt zugegen sein“, hieß es im Gebet und daran haben sich die Waller beim Erntefest gehalten. „Das Fest knüpfte dabei an die großen Jahre der Vergangenheit an“, hieß es seitens der Organisatoren.
Insgesamt zehn Gruppen, Vereine und Verbände sowie Einzelgruppen hatten ihre Umzugswagen mit vielen sehenswerten Ideen geschmückt.„Walle first in Verden“, hieß es beispielsweise in Anlehnung an das „America first“ des amerikanischen Präsidenten Trump. Er war „geklont“ worden und bei dem Festumzug gleich mehrfach vertreten. Mit Trump-Masken vor den Gesichtern marschierten einige Mitglieder mit und trafen auf eine Horde Wikinger auf Beutezug. Einen Rückblick auf den Sommer 2018 wurde unter „Die große Dürre“ präsentiert, während eine andere Gruppe optimistisch behauptete: „Die Waller sind der Knaller“. Unter anderem waren der Reiterhof, die Kyffhäuserkameradschaft und die Theatergruppe des Heimatvereins unterwegs.Der imposante Umzug marschierte mit Erntekönig Henning Paul zur Königin Jette Brettschneider.
Während die Erwachsenen beim Klönschnack zusammen saßen, vergnügten sich die jungen Gäste mit Schminken, in einer Hüpfburg, mit Ponyreiten und bei der Mini- Playbackshow.
Am Abend gelang es DJ Fabian Grant, das Zelt in eine unvergessliche Party-Zone zu verwandeln. Auch die Cocktailbar, die erneut geöffnet hatte, kam bei den Gästen sehr gut an.
Pastor Dieter Sogorski gestaltete am Folgetag den Dankgottesdienst, der mit einer Taufe einen ganz besonderen Ausklang fand.
Zum Frühschoppen hatten sich etliche Waller Bürger auf den Weg gemacht. Sie ließen sich die Erbsensuppe und Steaks im Brötchen schmecken. Das Erntefest endete mit der Tombola und der Erkenntnis der Organisatoren: „Rundum gelungen.“